Filmpalast

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Kino Filmpalast oder Palast-Theater

Über den Filmpalast

Vorgängerbau des Filmpalastes war ein Hotel, welches anfangs "Rheinischer Hof", dann "Preußischer Hof" und später auch "Europäischer Hof" nannte. 1919 wurde dieses Hotel zu Wohnungen und einer Gaststätte mit Weinlokal umgebaut und im ehemaligen großen Saal ein Kino mit 756 Plätzen auf Parkett und Loge eingerichtet. Von 1924 bis 1945 pachtete die Ufa das Theater und stellte die Christie-Orgel auf. Das Orgelgitter ist noch heute am Rang zu erkennen.
1931 erfolgte ein umfangreicher Umbau des Kinos, die Platzanzahl wuchs auf 1000 Plätze und eine indirekte Beleuchtung mit 1771 farbigen Glühlampen wurde eingebaut. Der Eingangsbereich wurde mit beleuchteten Glaspfeilern und einer Neonreklame aufgewertet. Mit der Wiedereröffnung hieß das Kino dann Ufa-Palast. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt es schließlich den Namen Palast-Theater, unter dem es auch heute noch bekannt ist. Betreiber war die Sovexport, die 1950 den bis dahin schlicht gehaltenen Eingang durch einen runden, mehrstöckigen Aufbau repräsentativer gestaltete.

1992 wurde das Kino erneut umgebaut und umfangreich modernisiert und bietet seit dem 11. März 1992 868 Plätze in fünf Sälen. Seit dem 1. Juli 2009 sind ausgewählte Filme auch in 3D zu sehen. Viele Jahre lang gehörte es zur Cinestar-Kinogruppe, heute ist die Kieft & Kieft Filmtheater Sachsen GmbH der Betreiber. Leiterin war bis 1. März 2014 die seit 1976 im Kino tätige Angelika Würfel, gefolgt von der Bautznerin Cindy Mühlpfort.

Besonders augenfällig macht das Kino mit der Großflächenwerbung über dem Eingang auf die Kino-Highlights aufmerksam. Viele Plakate gestaltete zwischen 1975 und 2018 der Werbemaler Klaus Rotter[1].


Kontakt

Filmpalast-Theater Görlitz
Jakobstraße 16
02826 Görlitz

Telefon: 03581/405288
Telefax: 03581/402802
Internet: filmpalast-kino.de
E-Mail: goerlitz@filmpalast-kino.de

Lage

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Lagebeschreibung Ecke Bahnhofstraße/Jakobstraße. Gegenüber vom Jakobstunnel. In der Nähe vom Bahnhof.

Quellen

Fußnoten

  1. Susanne Sodan: "Der letzte Plakatmaler geht", SZ vom 28.5.2018, Aufgerufen am 4.6.2018