Stadtbeleuchtung

Aus Stadtwiki Görlitz
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Allgemeines

Zuständig für die Stadtbeleuchtung sind die Mitarbeiter des "Fachbereiches Stadtbeleuchtung beim Rat der Stadt". Insgesamt sind 5 764 Leuchten, an Hauswänden oder 4 995 Masten für fast 180 km Straßen und Wege installiert. Zusammen haben sie eine Anschlussleistung von 500 kW, 2003 musste die Stadt Görlitz 250.000 Euro an Energiekosten zahlen. Zudem muss jede Lampe mindestens zweimal jährlich gewartet werden. 25 Leuchtenarten kann man zwischen Altstadt und Landeskrone zählen, vorwiegend Quecksilberdampflampen mit weißen Licht, wie auf der Berliner Straße oder Natriumdampfhochdrucklampen mit orangefarbenen Licht.

Zu DDR-Zeiten wurde wegen Energiemangel, vornehmlich im Winter, öfters jede zweite oder dritte Lampe abgeschaltet. Um Kosten zu sparen, wird inzwischen wieder an manchen Stellen in der Stadt jede zweite Lampe in den späten Nachtstunden abgeschaltet. So zum Beispiel in der Reichertstraße.

Zur Stadtbeleuchtung zählt auch die nächtliche Anstrahlung der Nikolai-, Reichenbacher-, Dickem- und Rathaustürme.

Geschichte

Der Beginn der Straßenbeleuchtung in Görlitz ist nicht belegt, lässt sich doch an einigen Daten festmachen.

  • Ab dem 14. Jh. Straßenbeleuchtung mit Kienspan, Fackel, Pechpfannen oder Öllampen
  • 1787 offizielle Einführung der öffentlichen Straßenbeleuchtung mit Petroleumlampen
  • 1854 erste Gaslaterne
  • 1910 Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung
  • 1957 1 275 Straßenlaternen, darunter 812 Gaslaternen, zwei Jahre später gab es davon nur noch 122
  • 1976 Errichtung der ersten Natriumdampfhochdrucklampen am Palast-Theater
  • 1977 Außerbetriebnahme der letzten Gaslaterne
  • 1996 Aufstellung einer historischen Gaslaterne an der Vierradenmühle

Quellen