Stammlager 8 A: Unterschied zwischen den Versionen

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Im geplanten Bauschritt zwei soll mit der sogenannten "Insel der Hoffnung" das Europäische Zentrum für Erziehung und Kultur [[Zgorzelec]]-[[Görlitz]] entstehen.([[Niederschlesischer Kurier|NSK]] 2.6.2012). Dieses konnte bei der jährlichen Aufführung vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Quatuor_pour_la_fin_du_temps "Quartett auf das Ende der Zeit"], am [[15. Januar]] [[2015]] als '''Europäischen Zentrum für Bildung und Kultur MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN''' eröffnet werden.
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Bereits zur "Wiederentdeckung" des Lagergeländes setzten die Initiatoren auf die Jugend. Schließlich ist die Hauptidee einer Gedenkstätte auf historischem Grund, die Erinnerung an die Ereignisse über Generationen hinweg wach zu halten. In sommerlichen Jugendcamps ("Worcation") wird das Gelände erschlossen. [[2018]] wurde diese Initiative mit dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendkarlspreis Karlspreis für Jugend] gewürdigt<ref>[http://www.meetingpoint-music-messiaen.net/europaeischer-karlspreis-der-jugend Europäischer Karlspreis der Jugend] Aufgerufen am 22.5.2018 </ref>.
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==Weblinks==
 
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*[http://www.messiaen.themusicpoint.net Meetingpoint Music Messiaen]
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*[http://www.meetingpoint-music-messiaen.net/ Meetingpoint Music Messiaen]
 
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*[https://www.meetingpoint-music-messiaen.net/archaeologischer-bericht-2018-2018/ Archäologischer Bericht von Paweł Zawadzki]
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[[Kategorie:Denkmale]]
 
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[[Kategorie:Architektur]]
 
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2021, 21:17 Uhr

Über das Stammlager VIII A

In Moys (heute: Zgorzelec Ujazd) wurde 1939 das MannschaftsStammlager Stalag VIII A als Kriegsgefangenenlager errichtet. Es diente in der deutschen Kriegsinfrastruktur als Lager für insgesamt ca. 120.000 Kriegsgefangene aus Polen, der Sowjetunion, Frankreich, Belgien, Jugoslawien, Großbritannien, Italien und den USA. Mit dem Feldzug gegen die Sowjetunion überfüllte man das Lager mit Soldaten, in dessen Folge rund 12.000 Menschen starben. Nach dem Krieg zerfielen die Anlagen oder wurden Abgerissen und das Gelände der Natur überlassen.

Erinnerung

Nach dem Krieg engagierte sich der polnische Lehrer Roman Zglobicki für die Bewahrung der Geschichte des Lagers. Es existiert eine kleine Ausstellung mit Lagermodell.

Angetrieben von der Musik Olivier Messiaens, einem Lagerinsassen, kam gegen 2000 der Musikwissenschaftler Dr. Albrecht Goetze nach Görlitz. Er entdeckte das Lager neu und gründete 2008 das multimediale Kultur-, Jugend- und Begegnungszentrum MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V.. In Internationalen Workcamps arbeiten Jugendliche an der Offenlegung der Lagers und dessen Geschichte. 2011 übereignete die Stadt Zgorzelec dem Verein das Lagergrundstück. Am 29. Juli 2011 wurden Skulpturen des Metallbildhauers Matthias Beier zur Musik Messiaens enthüllt. Am 23. Mai 2012 startet mit einer Kranzniederlegung der Aufbau eines Gedenkzentrums.

Gedenkzentrum

Am 23. Mai 2012 begann mit dem ersten Bauschritt die Errichtung der "Insel der Erinnerung". Im geplanten Bauschritt zwei soll mit der sogenannten "Insel der Hoffnung" das Europäische Zentrum für Erziehung und Kultur Zgorzelec-Görlitz entstehen.(NSK 2.6.2012). Dieses konnte bei der jährlichen Aufführung vom "Quartett auf das Ende der Zeit", am 15. Januar 2015 als Europäischen Zentrum für Bildung und Kultur MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN eröffnet werden.

Worcation

Bereits zur "Wiederentdeckung" des Lagergeländes setzten die Initiatoren auf die Jugend. Schließlich ist die Hauptidee einer Gedenkstätte auf historischem Grund, die Erinnerung an die Ereignisse über Generationen hinweg wach zu halten. In sommerlichen Jugendcamps ("Worcation") wird das Gelände erschlossen. 2018 wurde diese Initiative mit dem Karlspreis für Jugend gewürdigt[1].

Öffnungszeiten

ab 3.2.2015 mit Führungen in deutsch, polnisch, englisch.

Dienstag: 10:00-14:00 Uhr

Donnerstag: 14:00-18:00 Uhr

Lage

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Anschrift

MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V.
Demianiplatz 40
02826 Görlitz
Tel.: +49 (0) 3581 66 12 69

Gedenkzentrum

Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur
Koźlice 1
59-900 Zgorzelec
Internet: fpek.pl

Weblinks

Fußnoten

  1. Europäischer Karlspreis der Jugend Aufgerufen am 22.5.2018