Steuerkontrollhäuser

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Über Steuerkontrollhäuser

Ein interessantes Kapitel Görlitzer Geschichte sind die sogenannten Steuerkontrollhäuser, die Mitte des 19.Jahrhunderts~ 6 Stück an der Zahl rund um Görlitz, entlang der Steuergrenze des Mahl- und Schlachtsteuerbezirkes, errichtet wurden. Am 1. Januar 1834 trat Sachsen dem Deutschen Zollverein bei. Ab dem 1. Januar 1840 galt in Sachsen das metrische System. Ab dem 1. Mai 1821 wurde an Stelle der sächsischen Generalakzise die Mahl- und Schlachtsteuer - Ein- und Ausfuhrzölle wurden erhoben - eingeführt. Auf Grund der sich rasch ausbreitenden Stadt mussten der Mahl- und Schlachtsteuerbezirk erweitert werden, mit der Bedingung~ auf städtische Kosten 6 Steuerkontrollhäuser zu errichten. Diese Häuser wurden aus groben Feldsteinen errichtet und noch heute sind drei Gebäude bewohnt. Das Haus in der Heilige-Grab-Straße 41 und zwei Grundstücke in Zgorzelec. Das Haus Rauschwalder Straße 74 ist abgerissen worden. Nach letzten eingeholten Informationen bei der WBG Görlitz gehörte die Rauschwalder Straße 74 nicht zu den Steuerkontrollhäusern. Wahrscheinlich ist das letzte noch fehlende Steuerkontrollhaus das Haus der Diakonie an der Bautzener Straße 27.

(Quelle: Richard Jecht, Ernst-Heinz Lemper~ Bednarek)


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