An der Frauenkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ursprüngliche Bronzegeläut wurde im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen, 1922 konnte stattdessen ein Stahlgeläut aufgezogen werden, das sich durch harmonischen Klang auszeichnet. Die Orgel wurde von der Firma Schuster (Zittau) 1971 gebaut. Heute steht die Frauenkirche im Herzen der Stadt. Sie dient entsprechend ihrer zentralen Lage als Gottesdienst- und Ausstellungskirche. Im Herbst 1989 fanden in ihr die regionalen Friedensgebete ihren Anfang, aus denen Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement wuchs, das zur gesellschaftlichen Veränderung führte.
 
Das ursprüngliche Bronzegeläut wurde im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen, 1922 konnte stattdessen ein Stahlgeläut aufgezogen werden, das sich durch harmonischen Klang auszeichnet. Die Orgel wurde von der Firma Schuster (Zittau) 1971 gebaut. Heute steht die Frauenkirche im Herzen der Stadt. Sie dient entsprechend ihrer zentralen Lage als Gottesdienst- und Ausstellungskirche. Im Herbst 1989 fanden in ihr die regionalen Friedensgebete ihren Anfang, aus denen Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement wuchs, das zur gesellschaftlichen Veränderung führte.
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Erst kürzlich restauriert (2007-2008) erstrahlt sie nun im neuen Glanz und erfreut viele Stadtgäste auf Görlitzer Stadtführungen.
  
 
== Fotoimpressionen==
 
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Version vom 11. Dezember 2008, 20:18 Uhr

Über An der Frauenkirche

seit 1473 als dreischiffige Hallenkirche mit langgestrecktem Chor und anmutiger spätgotischer Einwölbung geweiht. Sie ist der Wiederaufbau für die nach 1429 in den Hussitenkriegen zerstörte, bereits 1349 errichtete Sühnekirche "Unserer Lieben Frauen". Erbaut vor den Toren der mittelalterlichen Stadtbefestigung, stand sie nach der Reformation in ihrer Bedeutung immer im Schatten der älteren Stadtkirchen. Bis 1831 war sie von einem Friedhof umgeben, an den noch Grabmale im Umfeld erinnern.

Im Zuge der Stadterweiterung nach Süden geriet sie zum Ende 19. Jahrhundert in unvorteilhafter Umklammerung durch die Geschäftshausbauten jener Zeit. 1869/1870 erhielt sie ihr noch immer vorhandenes Interieur in neogotischem Stil. Aus dieser Zeit stammt auch das Ostfenster mit dem "Christus im Weinberg".

Das ursprüngliche Bronzegeläut wurde im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen, 1922 konnte stattdessen ein Stahlgeläut aufgezogen werden, das sich durch harmonischen Klang auszeichnet. Die Orgel wurde von der Firma Schuster (Zittau) 1971 gebaut. Heute steht die Frauenkirche im Herzen der Stadt. Sie dient entsprechend ihrer zentralen Lage als Gottesdienst- und Ausstellungskirche. Im Herbst 1989 fanden in ihr die regionalen Friedensgebete ihren Anfang, aus denen Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement wuchs, das zur gesellschaftlichen Veränderung führte.

Erst kürzlich restauriert (2007-2008) erstrahlt sie nun im neuen Glanz und erfreut viele Stadtgäste auf Görlitzer Stadtführungen.

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