Fotomuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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(Wettbewerbsaufruf 2010)
(Wettbewerbsaufruf 2009)
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Freuen wir uns über interessante Fotos aus der Zeit um die Jahrhunderwende des vorigen Jahrhunderts.
 
Freuen wir uns über interessante Fotos aus der Zeit um die Jahrhunderwende des vorigen Jahrhunderts.
 
==Wettbewerbsaufruf 2009==
 
 
Der tschechische Fotoklub " Safir " Turnow ruft alle Berufsfotografen und Amateure zur
 
" Biennale für Landschaftsfotografie Landesparadies 2009 " mit internationaler Beteiligung auf.
 
An dem Wettbewerb können alle Fotografen aus ganz Europa mit schwarzweißen sowie auch Farbfotografien teilnehmen. Die Autoren bezeichnen die Fotografien mit ihrer genauen Adresse, Titel der Fotografie, Themengruppe und Gegend wo die Fotografie aufgenommen wurde. Es ist möglich höchstens 20 Fotografien von einem Autor zu schicken, Zyklen und Serien bis 6 Fotos werden als eine Fotografie gerechnet. Mindestformat der Wettbewerbsarbeiten ist auf 20x30 cm + seine Abletung bei Beibehaltung der längeren Seite vorgeschrieben.
 
Fotografie Annahmeende 30.11.2009, Preisgerichtssitzung Januar 2010. Ausstellung und Preisübergabe März/April 2010 im Museum des Böhmischen Paradieses in Turnov. Jeder Autor bekommt eine Einladung mit Aufstellung seiner Arbeiten. Fotografienrückgabe August 2010. Fotos können eingesandt werden an " Fotoklub Safir Turnov, Alej Legii 695, 511 01 Turnov, Tschechische Republik.
 
E-mail: foto.jansa@tiscali.cz, http://www.fotoklubsafir.webnode.cz ".
 
Die Fotografien mit erteilten Preisen bleiben im Eigentum der Veranstalter und dürfen zur Werbung des Wettbewerbes ohne Honoraransprüche genommen werden. (Quelle: Wettbewerbsaufruf des Fotoklub "Safir" Turnov)
 
 
Weitere Nachfragen sowie Teilnahmeformular über das Fotomuseum Görlitz, Löbauer Straße 7.
 
 
  
 
==Wettbewerbsaufruf 2010 Jugend-Kreisfotoschau==
 
==Wettbewerbsaufruf 2010 Jugend-Kreisfotoschau==

Version vom 21. Mai 2010, 16:40 Uhr

Fassade Fotomuseum Löbauer Straße 7

Über Fotomuseum

Büsten von Daguerre, Niepce u. Talbot

Das Fotomuseum wurde im Juli 2001 eröffnet. Es ist eine private Initiative der Gesellschaft für das Museum der Fotografie Görlitz e.V. . Im einstigen "Centralmagazin für Photographenbedarf - Fabrik für photographische Apparate" Ernst Herbst & Firl befindet sich die Ausstellungsgalerie mit Wechselausstellungen sowie das neueingerichtete Mediencenter mit Kommunikationsraum, PC-Kabinet für digitale Bildbearbeitung sowie eine Dunkelkammer.

An der Außenfassade des Hauses in der Löbauer Straße 7 sind Büsten der 3 Fotopioniere Talbot, Daguerre und Niépce angebracht. Der Schöpfer dieser interessanten Büsten konnte noch nicht ermittelt werden. Diese Kombination an einer Hauswand wurde wahrscheinlich 1893 angebracht und gilt als einzigartig in Europa.

Die Gesellschaft für das Museum der Fotografie Görlitz e.V. verfügt über zahlreiche Kontakte in Deutschland und dem Ausland. Sie ist auf etlichen fotografischen und kulturhistorischen Seiten verlinkt. Interessierte Fotofreunde, die uns in unserer Arbeit unterstützen wollen sind herzlich willkommen und können sich jederzeit im Museum melden oder kommen zu einem unserer Vereinsabende, jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 19.00Uhr, ins Museum.


Historisches

Vor 115 Jahren fand in Görlitz, vom 24.08. - 15.09.1895, die 24. Wanderversammlung und Ausstellung des 1876 in Gotha/Thüringen gegründeten Deutschen Photographen-Verein statt. Gäste zu dieser Veranstaltung waren gekommen aus Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Rußland und der Schweiz. An der Eröffnung der Veranstalrung nahmen von Seiten der Stadt Görlitz Oberbürgermeister Büchtemann, Bürgermeister Heyne, Polizeidirektor Tschierschky und Reichstagsabgeordneter Chr. Lüders teil. Zahlreiche Trinksprüche machten die Runde und ein dreifaches Hoch auf den Kaiser fehlte ebenfalls nicht. Gedacht wurde dem verstorbenen Schirmherrn, Gönner und Sponsor des Deutschen Photographen-Verein Erbgroßherzog Karl August von Sachsen-Weimar. Neben den üblichen Vereinsaktivitäten, Kassenberichten, Entlastungen und Neuwahlen, fand eine umfangreiche Ausstellung von Arbeiten Görlitzer und auswärtiger Photographen sowie photographischer Bedarfsartikelhersteller statt. Veranstaltungsort war die (abgerissene) alte Görlitzer Musikhalle am Neißeufer. Zahlreiche Preise, Diplome und Anerkennungen wurden vergeben. Den Ehrenpreis der Stadt Görlitz, überreicht von Bürgermeister Heyne,einen silbernen Taufelaufsatz ging an die Görlitzer Firma Ernst Herbst&Firl.Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die " Vorführung der neuesten, staunenerregenden Edison-Erfindung, des KINETOSKOPS, vermittels welchem man eine photographierte Szene aus 7500 Bildern zusammengestellt, in voller Lebensthätigkeit binnen 30 Sekunden sehen kann" Wow ! Tagelang berichteten alle Görlitzer Zeitungen über dieses Ereignis und waren des Lobes voll ob der Organisation dieser Veranstaltung.

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Die Gesellschaft für das Museum der Fotografie Görlitz e.V. feiert am 03.02.2010 ihren 10. Geburtstag !


Ende des Jahres 1999 trafen sich die ersten Fotointeressierten unter ihnen Hans Peil, Werner Umstätter und Dr.Ziesch um abzuzklären, welche Möglichkeit es gibt, die Gesichte der Görlitzer Fotoindustrie stärker zum Ausdruck zu bringen und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.Es wurden Möglichkeiten geprüft um in Görlitz ein Museum der Fotografie zu etablieren. Unterstützungsanfragen an die Stadt Görlitz liefen ins Leere, es mußte schließlich das Projekt in Eigeninitiative gestartet werden. Bestens geeignet für ein Museumsprojekt war und ist das Grundstück Görlitz, Löbauer Straße 7, welches sich in Privathand befindet. Der Besitzer dieser Immobilie engagierte sich selbst sehr stark für das Museumsprojekt und signalisierte seine Bereitschaft das Görlitzer Fotomuseum in diesem Haus zu etablieren. Im Januar 2000 ging ein Aufruf an die Öffentlichkeit, eine erste Zusammenkunft der Interessengemeinschaft Fotografie zu unterstützen und die Auftaktveranstaltung am 19. Januar 2000 in Görlitz zu besuchen. Über 30 Interessierte nahmen an dieser veranstaltung teil, die im großen Saal der Volks- und Raiffeisenbank durchgeführt wurde.Gestaltet wurde diese Veranstaltung durch Hans Peil sowie Werner Umstätter, einem bekannten Fotografen und Photographica-Sammler.Am Schluß der Veranstaltung wurde vereinbart, sich im Februar wieder zu treffen um einen Verein für das Fotomuseum Görlitz zu gründen.

Die Fotos zeigen Aktivitäten der Auftaktveranstaltung am 19. Januar 2000 in den Räumen der Volks-und Raiffeisenbank Görlitz

Am 3. Februar 2000 gründeten, nach einer Marathonsitzung, 14 Fotofreunde die "Gesellschaft für das Museum der Fotografie Görlitz e.V." mit Sitz in Görlitz, Löbauer Straße 7. Erster Vorsitzender des Vereins wurde Ekkehard-Steffen Müller, Stellv. Hans Peil, Schatzmeister Gustav Pohl. Dem Kuratorium gehörten an Wolfgang Blachnik, Werner Umstätter, Klaus Hofmann, Bernd Jung und Dr. Christoph Ziesch.

Erste Exponate für das Fotomuseum Görlitz waren Leihgaben und Schenkungen von Kameras und Zubehör der neuen Mitglieder des gegründeten Vereins.


Lesetipp für Freunde antiquarischer Bücher


Ein äußerst interessantes Buch was mir jetzt in die Hände gefallen war ist Max Dauthendey`s "Der Geist meines Vaters" von 1912. In dieser Autobiographie beschreibt Max Dauthendey den Werdegang seines Vaters Karl (Carl) Dauthendey als einen der ersten Daguerreotypisten Deutschlands, der im Jahre 1840 mit einer Daguerreotypie-Kamera in Kontakt kam und zum Daguerreotypisten wurde. Er arbeitete u.a. am Dessauer herzoglichen Hof und im St.Petersburger Zarenhof. Ein lesenswertes Buch,wenn man es noch bekommt,kann aber auch als PDF-Datei aus dem Internet geladen werden.

Chronik fotogruppe 63

Am 12.02.2009 übergab der ehemalige Leiter der "fotogruppe 63" Siegfried Hanke dem Vorsitzenden der Gesellschaft für das Museum der Fotografie e.V. (Fotomuseum Görlitz) die gesamte Chronik der "fotogruppe 63" zur Aufbewahrung und Nutzung. Herausragende Ereignisse waren u.a. die Erarbeitung der Bildkollektion "Im Schöpstal beobachtet" sowie die intensive und kameradschaftliche langjährige Zusammenarbeit mit der polnischen Fotogruppe "Nadir" am Dom Kultury Zgorzelec. Zahlreiches Bild- und Textmaterial verdeutlichen und würdigen die geleistete Arbeit der "fotogruppe 63", deren Auflösung Anfang 1991 beschlossen wurde.

Dauerausstellungen

In der ständigen Ausstellung wird die traditionsreiche Geschichte der Fotografie in Görlitz dargestellt. Es sind die in Görlitz hergestellten Apparate und Optiken ausgestellt. Damit verknüpft, kann man sich über die Feinmechanikindustrie in Görlitz und deren Wegbereiter ein Bild machen. Die Geschichte bekannter Görlitzer Fotoatelliers ist aufgezeichnet und ein Einblick in den fotochemischen Entwicklungsprozeß ist möglich. Zur Zeit wird an dem Projekt " Aufarbeitung der photographischen Industriegeschichte " aktiv gearbeitet. Der Focus richtet sich dabei auf die photographischen Bedarfsartikelhersteller wie z.B. Kamerahersteller u.a. Ernst Herbst,Robert Reinsch,Curt Bentzin und Paul Quill,Objektivhersteller Hugo Meyer, Balgenhersteller, Beschlägehersteller, Hintergrundmaler, Stativhersteller, dem gesamten Komplex der Görlitzer Photohandlungen sowie der ab 1845 in Görlitz tätigen Photografen u.a. Robert Scholz, vom reisenden Daguerreotypisten bis zu Foto-Winkler in der Berliner Straße. Es ist vorgesehen aus dem umfangreichen Material zwei repräsentative Dokumentationen dem Besucher, Touristen oder Fotofreund anzubieten.

Doppelköcher
Technik.jpg
Primarflex
Meyer-Objektive.jpg
Globus-Reprokamera

== Sonderausstellungen 2008, 2009, 2010 ==

Die Galerie befindet sich in den ehemaligen Produktionsräumen der Kamerafirma Ernst Herbst&Firl.

1.Ausstellung 2008 - Paul Almasy
2.Ausstellung 2008-Sabine Wenzel
3.Ausstellung 2008-Ewald Hoinkis um 1950
4.Ausstellung 2008-Streetfotografie - Holger Biermann
Ausstellungsplakat

Ausstellung 04.06. - 08.08.2010 in der Galerie des Fotomuseum Görlitz Arbeiten der Photographen Gebrüder Otto (1872-1945) und Georg Haeckel (1873-1942), Berlin. Ab 1905 arbeiten beide als freie Fotografen in Berlin, überwiegend im Pressebereich. Otto Haeckel nahm an einer Studienreise nach "Ost-Afrika" und es entstanden dabei über 1.000 Fotos. Vor 1908 eröffneten die Brüder in Berlin eine "Presse-Illustrationsfirma". Gearbeitet wurde überwiegend mit Plattenkameras im Format 13x18. Neben Pressefotos entstanden auch Fotos der Kaiserfamilie. Im 1.Weltkrieg warenb beide Brüder als Kriegsfotografen eingesetzt. Nach dem 1. Weltkrieg gingen die Brüder getrennte Wege.

Freuen wir uns über interessante Fotos aus der Zeit um die Jahrhunderwende des vorigen Jahrhunderts.

Wettbewerbsaufruf 2010 Jugend-Kreisfotoschau

Im zehnten Jahr ihres Bestehens möchte die Gesellschaft für das Museum der Fotografie (kurz Fotomuseum Görlitz)Görlitz e.V. der Jugend der Stadt Görlitz Gelegenheit geben, sich durch das Medium Fotografie vorzustellen. Jeder Jugendliche bis 18 Jahre ist aufgerufen, sich an der " Jugend-Kreisfotoschau 2010 " zu beteiligen. Die Schau wird unter den Thema "Görlitz - meine Heimatstadt" stehen.Jeder Teilnehmer kann bis zu fünf Fotos im Format 13x18 bis 20x30 oder fünf Dias - keine Serien - einreichen. Eine unabhängige Jury wird die Arbeiten bewerten, es werden Preise ausgelobt. Einsendeschluß ist der 4. September 2010 und die Auisstellung wird Ende September eröffnet werden. Abzugeben sind die Fotos im Fpotomuseum Görlitz, Löbauer Straße 7, zu den Öffnungszeiten Di-So von 12-18 Uhr.Posteinsendungen sind ebenfalls möglich. Nachfragen über Telefon 03581/878761. Viel Erfolg, gut Licht, Filmriss und Festplattenbruch wünschen die Mitglieder des Fotomuseum Görlitz.

Anschrift

Gesellschaft für das Museum der Fotografie Görlitz e.V.
Fotomuseum Görlitz
Löbauer Straße 7
02826 Görlitz

Öffnunsgzeiten:

  • Dienstag bis Sonntag von 12:00 bis 18:00 Uhr für Museumsbetrieb.
  • Auf Anfragen und Bestellungen können individuelle Führungen organisiert werden.Wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter zu den Öffnungszeiten.


Telefon: 03581/878761
Internet : http://www.fotomuseum-goerlitz.de/