Weinberghaus: Unterschied zwischen den Versionen

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„in vino sanitas“ mittels eines langfristigen Pachtvertrages übergeben. Der Architekt Wolfgang Kück setzte mit Fördermitteln über das [http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Fonds_f%C3%BCr_regionale_Entwicklung EFRE] Programm letztendlich die Sanierung des hölzernen Aussichtsturms durch. Anfang [[2006]] wurde das Weinberghaus den Junggastronomen Sandro Köppert und Chris Zubrod angeboten. Nach einer Konzeptentwicklung und der Vorstellung beim Bauherrn einigte man sich auf eine Testphase mittels einer Biergartenbewirtung. Diese startete im Mai [[2007]] und hielt bis [[31. Oktober|31.10.]][[2007]] an.
 
„in vino sanitas“ mittels eines langfristigen Pachtvertrages übergeben. Der Architekt Wolfgang Kück setzte mit Fördermitteln über das [http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Fonds_f%C3%BCr_regionale_Entwicklung EFRE] Programm letztendlich die Sanierung des hölzernen Aussichtsturms durch. Anfang [[2006]] wurde das Weinberghaus den Junggastronomen Sandro Köppert und Chris Zubrod angeboten. Nach einer Konzeptentwicklung und der Vorstellung beim Bauherrn einigte man sich auf eine Testphase mittels einer Biergartenbewirtung. Diese startete im Mai [[2007]] und hielt bis [[31. Oktober|31.10.]][[2007]] an.
  
Heute ist der Turm am Weinberghaus saniert, jedoch lädt er nicht regelmäßig zu Besuchen ein. Die beiden Gastronomen des Projekts sind mittlerweile anderweitig in Görlitz tätig~ warten jedoch auf einen Startschuss.
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Heute ist der Turm am Weinberghaus saniert, jedoch lädt er nicht regelmäßig zu Besuchen ein. Die beiden Gastronomen des Projekts sind mittlerweile anderweitig in Görlitz tätig, warten jedoch auf einen Startschuss.
  
 
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Aktuelle Version vom 18. September 2021, 21:58 Uhr

Das Weinberghaus wurde im Jahre 1890 im Schweizer Stil auf dem Weinberg über der Neiße-Aue erbaut. Erster Gastwirt war Karl Schmidt, ihm folgten Adolf Glotz~ Paul Sinkwitz und Herrmann Heidrich, der die gastronomische Einrichtung bis Mitte der 50er Jahre leitete. Danach hielt die Handelsorganisation der DDR die Hand über das Gebäude. Es war der Zahn der Zeit, der an dem Objekt nagte. So wurden beispielsweise Schäden an tragenden Säulen nicht behoben. Deren Folge war die Einstellung der Tanzveranstaltungen. Im Jahre 1988 musste die Gaststätte wegen Schädlingsbefall der Holzteile geschlossen werden. Seit dieser Zeit stand das Weinberghaus leer und wurde dem Verfall preisgegeben.

Als Ausstellungsstück wurde der heute zum Weinberghaus gehörige Aussichtsturm, im Rahmen der Industrie- und Gewerbeausstellung 1885 auf dem heutigen Lutherplatz errichtet. Nach großer Initiative des Riesengebirgsvereins wurde der hölzerne Turm um 1900 auf den Weinberg versetzt. Seitdem erfreute er sich großer Besucherzahlen. Ein gigantischer Ausblick auf das Riesen- und Isergebirge sowie über die Neißelandschaft bot sich den Besteigenden. Jedoch blieb für den Erhalt des Aussichtsturms wenig Geld und er musste ca. im Jahre 1970 wegen Baufälligkeit gesperrt werden.

Im Jahre 2005 wurde das Weinberghaus mit angrenzendem Aussichtsturm von einem Unternehmer aus Bremen gekauft. Der Weinbergturm wurde umgehend an den Verein „in vino sanitas“ mittels eines langfristigen Pachtvertrages übergeben. Der Architekt Wolfgang Kück setzte mit Fördermitteln über das EFRE Programm letztendlich die Sanierung des hölzernen Aussichtsturms durch. Anfang 2006 wurde das Weinberghaus den Junggastronomen Sandro Köppert und Chris Zubrod angeboten. Nach einer Konzeptentwicklung und der Vorstellung beim Bauherrn einigte man sich auf eine Testphase mittels einer Biergartenbewirtung. Diese startete im Mai 2007 und hielt bis 31.10.2007 an.

Heute ist der Turm am Weinberghaus saniert, jedoch lädt er nicht regelmäßig zu Besuchen ein. Die beiden Gastronomen des Projekts sind mittlerweile anderweitig in Görlitz tätig, warten jedoch auf einen Startschuss.

Fotoimpressionen

Lage

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