August Moritz Böttcher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''August Moritz Böttcher''' (*[[5. März]] [[1820]] in Herzogswalde bei Neumark bis †[[13. Februar]] [[1907]] in Görlitz) war "Turnvater" in der Oberlausitz und Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr.
Die Grabstelle von August Böttcher befindet sich auf dem Alten Görlitzer Friedhof Belegungsfeld J, an der westlichen
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Friedhofsmauer, kurz vor dem Tordurchgang zum Neuen Görlitzer Friedhof. Der Grabstein ist in einem nicht gerade
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Am [[1. Januar]] [[1847]] begann Böttcher seine Arbeit als Turnlehrer in Görlitz. In seiner Freizeit trainierte er junge Männer, was in der Folge zur Gründung des "[[Turnverein 1847|Turn- und Rettungsvereins]]" führte, dessen Vorstandsmitglied er war. Er forderte die Einführung von drei Stunden Schulsport pro Woche und dessen Gleichstellung mit anderen Unterrichtsfächern. In Schlesischen Schulen wurde das Pflichtturnen [[1861]] für Jungen und [[1876]] für Mädchen eingeführt. Bis zu seiner Pensionierung [[1872]] wirkte er als Turnlehrer. Böttcher verfasste viele Lehrbücher für sein Fachgebiet.
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In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Publikationen erschienen, so von Roland Otto, Ratsarchiv Görlitz, am 10.02.1007,
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Die Grabstelle von August Böttcher befindet sich auf dem Alten [[Städtischer_Friedhof|Görlitzer Friedhof]] Belegungsfeld J, an der westlichen Friedhofsmauer, kurz vor dem Tordurchgang zum Neuen Görlitzer Friedhof. Der Grabstein ist in einem nicht gerade bewunderswertem Zustand.  
von Ralph Schermann im August 2008 sowie am 06.03.2010 in der Sächsischen Zeitung.
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In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Publikationen über A.Böttcher erschienen, so von Roland Otto, [[Ratsarchiv]] Görlitz, am 10.02.2007, von Ralph Schermann im August [[2008]] sowie am 06.03.2010 in der [[Sächsische Zeitung|Sächsischen Zeitung]].
  
 
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Bild:Bö3.jpg|Grabstein von August Böttcher
 
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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2020, 17:37 Uhr

Über August Moritz Böttcher

August Moritz Böttcher (*5. März 1820 in Herzogswalde bei Neumark bis †13. Februar 1907 in Görlitz) war "Turnvater" in der Oberlausitz und Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr.

Am 1. Januar 1847 begann Böttcher seine Arbeit als Turnlehrer in Görlitz. In seiner Freizeit trainierte er junge Männer, was in der Folge zur Gründung des "Turn- und Rettungsvereins" führte, dessen Vorstandsmitglied er war. Er forderte die Einführung von drei Stunden Schulsport pro Woche und dessen Gleichstellung mit anderen Unterrichtsfächern. In Schlesischen Schulen wurde das Pflichtturnen 1861 für Jungen und 1876 für Mädchen eingeführt. Bis zu seiner Pensionierung 1872 wirkte er als Turnlehrer. Böttcher verfasste viele Lehrbücher für sein Fachgebiet.

Die Grabstelle von August Böttcher befindet sich auf dem Alten Görlitzer Friedhof Belegungsfeld J, an der westlichen Friedhofsmauer, kurz vor dem Tordurchgang zum Neuen Görlitzer Friedhof. Der Grabstein ist in einem nicht gerade bewunderswertem Zustand.

Seit dem 21. Oktober 2010 trägt die Grundschule 1 in der Schulstraße seinen Namen.

In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Publikationen über A.Böttcher erschienen, so von Roland Otto, Ratsarchiv Görlitz, am 10.02.2007, von Ralph Schermann im August 2008 sowie am 06.03.2010 in der Sächsischen Zeitung.