Loensches Gut: Unterschied zwischen den Versionen
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Inhaltsverzeichnis
Über das Loensche Gut
Das Loensche Gut ist ein vierflüglig geschlossene Anlage mit Herrenhaus im Süden von Görlitz.
Bereits im Mittelalter wurde das Gut als das Rittergut "Oberhof" erwähnt. Es gehörte Ramfold von Gersdorf. 1856 erwarb August von Loen das Grundstück und begann mit den Bau eines Wohnhauses. 1896 wurde seine heute noch erhaltene Struktur fertiggestellt. 1933 verkaufte die Familie Gut und Land an die Stadt Görlitz aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Es sollte ein "Stadtgut" entstehen. Zunächst wurde es als "Haushaltungsschule" genutzt. Danach verwendeten es SA und NSDAP.
Zwischen 1945 und 1946 diente es als Kinderheim und Flüchtlingslager. Ab den 1960er diente das Herrenhaus als Lehrlingswohnheim des VEB Obstproduktion Kunnerwitz. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz.
Fotoimpressionen aus dem Jahre 2003
Geschichte
- Mittelalter - Ersterwähnung als Rittergut "Oberhof"
- 1345 - Kauf durch die Stadt Görlitz
- 1408 - Besitzer war Hans von Radeberg
- 1856 - August von Loen baut Wohnhaus
- 1861 - Ausbau als schlossartiges Herrenhaus
- 1896 - Fertigstellung des Ausbaus
- 1933 - Verkauf an die Stadt Görlitz
- 1945 - Nutzung als Kinderheim und Flüchtlingslager
- 1946 bis 1951 - Nutzung als Jugendherberge
- 1960er - Berufsschule und Lehrlingswohnheim
- ab 1991 - Leerstand
- 2006 - Kauf durch 4 Görlitzer