Adam Puschmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach seiner Nürnberger Zeit kehrte er nach Görlitz zurück, wo er von [[1561]] bis [[1577]] lebte, wobei er von [[1569]] bis [[1572]] in der [[Brüderstraße]] 13 und von [[1573]] bis [[1575]] in der [[Brüderstraße]] 8 wohnte. In seinem Geburtshaus in der [[Peterstraße]] 3 erinnert eine Wandinschrift der Görlitzer [[Denkmalpflege|Denkmalpfleger]] an ihn.
  
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Aktuelle Version vom 18. November 2020, 02:30 Uhr

Gedenkinschrift Peterstraße 3

Über Adam Puschmann

Adam Puschmann[1] (* 1532 in Görlitz; † 4. April 1600 in Breslau[2]) war Poet und Meistersinger, der einige Jahre Schüler von Hans Sachs in Nürnberg war.[3]

Nach seiner Nürnberger Zeit kehrte er nach Görlitz zurück, wo er von 1561 bis 1577 lebte, wobei er von 1569 bis 1572 in der Brüderstraße 13 und von 1573 bis 1575 in der Brüderstraße 8 wohnte. In seinem Geburtshaus in der Peterstraße 3 erinnert eine Wandinschrift der Görlitzer Denkmalpfleger an ihn.

In Görlitz engagierte er sich für das Kulturleben seiner Zeit. So ermöglichte er es, dass ab 1561 die Görlitzer Zünfte ihre Fastnachtskomödien aufführen konnten (im Salzhaus auf dem Obermarkt oder in der Klosterkirche).

Werke (Auszug)

  • Gründlicher Bericht des deutschen Meistergesangs, 1571
  • Singebuch, 1584
  • Gründlicher Bericht der deutschen Reimen, 1596

(alle drei Fassungen neu erschienen als: Brian Tylor (Hrsg.): Adam Puschman, "Gründlicher Bericht des deutschen Meistergesangs". Die 3 Fassungen von 1571, 1584, 1596. 2 Bde. Kümmerle, Göppingen 1984, ISBN 3-87452-557-0.)

Weblinks

  • Kulturportal West-Ost: Biografie von Puschmann, Adam
  • Normdaten (Person): GND: 118803352 (Verweis auf andere Namensformen sowie seine Werke bzw. Beteiligungen an Werken)

Fußnoten

  1. Die Sächsische Biographie nennt als zweiten Vornamen "Zacharias", also Adam Zacharias Puschmann.
  2. Eine genauere Quellensicht ist notwendig, da einige Portale von 1532, andere von 1531 als Geburtsjahr sprechen; dasselbe gilt für das Sterbejahr, bei dem sowohl 1600 (Kulturportal West-Ost) als auch 1606 (s. Wandinschrift in seinem Geburtshaus) zu finden ist. Dasselbe gilt für den Sterbemonat, bei dem einmal vom 4.4., dann wieder vom 4.5. die Rede ist.
  3. Auch geben die Quellen Unterschiedliches bezüglich seines Berufs wieder: bei den einen war er ein Schneidergeselle (s. Kulturportal West-Ost, aufgerufen am 10.09.2012), bei den anderen ein Schuhmacher (s. GND, aufgerufen am 10.09.2012). Das Kulturportal nennt folgende Quellen: "Der Große Brockhaus, Bd. 9; E. Goetze in: Neues Lausitzisches Magazin, 53 (1877); ders. in: Ztschr. f. dt. Philologie, 46 (1915); G. Roethe in der Allgem. Dt. Biogr. 26 (1888)." Anzunehmen ist jedoch - zumindest bei der Berufsangabe - eine Vermischung mit Daten seines Lehrers Hans Sachs, bei dem bekannt ist, dass sein Vater ein Schneidermeister und er selbst ein Schuhmacher war.